Im emotionalen Finale von „Hochzeit auf den ersten Blick“ erfahren die Kandidat:innen erstmals von Marlons und Michelles Regelbruch. Vor allem Daniel findet klare Worte.
Das Finale der aktuellen Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick“ wird emotionaler denn je! Die Kandidat:innen betreten den „Raum der Erinnerungen“ und sehen dort ihren gemeinsamen Weg noch einmal filmisch zusammengefasst. Besonders Michelle und Marlon stehen im Mittelpunkt: Ihre Reise begann mit einem heimlichen Treffen vor der Hochzeit, einem Regelbruch, der sich wie ein roter Faden durch ihre Beziehung zieht. Und genau das sorgt nun für Ärger bei den anderen Teilnehmern – vor allem bei Daniel.
Ein Regelbruch überschattet die gesamte Staffel
Dass Michelle und Marlon sich bereits vor ihrer TV-Hochzeit getroffen haben, ist ein Moment, den die Gruppe so schnell nicht vergessen hat. Für viele stellt dieser Schritt die Echtheit des Ehe-Experiments infrage. Auch im Finale kommt das Thema erneut auf den Tisch.
Michelle beschreibt ihre Gefühle nach dem gemeinsamen Film im Finale: „Also ich fand den Film eigentlich sehr positiv, also vor allem gerade so Momente zwischen uns, das ist noch einmal zu sehen, wie man gefühlt hat. Aber natürlich die harten Worte der Experten jetzt am Schluss, die nochmal zu hören, das macht schon was mit einem wieder.“
Doch trotz einzelner schöner Momente gelingt es den beiden nicht, im Verlauf der Staffel eine stabile, emotionale Bindung aufzubauen. Immer wieder kommt es zu Unsicherheiten und Missverständnissen und der Schatten des frühen Treffens bleibt.
Daniel bringt auf den Punkt, was viele denken
Für einige Kandidaten ist das Vortreffen ein massiver Vertrauensbruch. Daniel spricht das aus, was viele nur denken. In der Männerrunde sagt er: „Also stellt euch das doch mal vor, ihr habt den Menschen schon mal gesehen vor eurer Hochzeit. Dann ist es ein ganz anderes Gefühl.“
Auch die anderen Männer schließen sich an. Marco erklärt:„Und der Moment eben, der war ja dann auch gar nicht echt irgendwie.“ – „Das war dann gespielt“, stellt Martin fest.
Im Einzelinterview wird Daniel noch deutlicher. Für ihn ist der Regelbruch ein Eingriff in das Herzstück des Formats: „Es soll ja authentisch sein, das ist ja gerade das Besondere an diesem Format. Und das hat einfach total gefehlt, weil es ein Stück geschauspielert sein muss. Wie kann ich einen Menschen vor der Hochzeit gesehen haben und dann stelle ich mich da hin und tu so, als ob ich diesen Menschen das erste Mal sehe?“
Für viele Zuschauerinnen klingt genau diese Kritik nachvollziehbar – schließlich lebt das Format davon, dass Paare sich erst am Traualtar begegnen.
Die Expert:innen verteidigen ihre Entscheidung
Trotz der deutlichen Kritik bleibt das Expert:innen-Team bei seiner Linie. Markus Ernst erklärt: „Nur weil Michelle und Marlon sich nicht an die Regeln gehalten haben, haben die anderen Paare weder Vor- noch Nachteile in ihrer jeweils eigenen Entwicklungen.“
Beate Quinn betont, dass man an das Match und die Chancen der beiden geglaubt habe: „Und wir glauben an die Liebe, und wir wollten den beiden auch nochmal eine zweite Chance geben, denn wir haben sie wissenschaftlich gematcht und sie wollen Teil dieses Experiments sein.“
Für die Expert:innen war klar: Das Paar sollte weiterhin die Möglichkeit haben, die gemeinsame Beziehung zu erkunden – trotz eines unglücklichen Starts.
Marlon und Michelle treffen gegensätzliche Entscheidungen
Doch der Schatten dieses Regelbruchs und die mangelnde Nähe holen das Paar im Finale ein. Während Michelle sich – überraschend für viele – für die Ehe entscheidet, sieht Marlon keine Perspektive.
Er sagt deutlich: „Ich glaube nicht, dass sie mich da glücklich machen kann, wie ich das brauche.“ Damit entscheidet er sich für die Scheidung.
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