Neue Kamera, neues Licht, neue Töne – doch viele Fans sind entsetzt! Seit dem Stilwechsel bei “Rote Rosen” regt sich im Netz Kritik
Bei der ARD-Telenovela “Rote Rosen” hat sich in der neuen Staffel einiges getan: Neue Kameratechnik, ein überarbeitetes Set-Design, modernisierte Lichtführung und eine spürbar andere musikalische Untermalung sollen die Serie zeitgemäßer wirken lassen.
Doch diese Neuerungen stoßen nicht bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern auf Zustimmung – im Gegenteil: In den sozialen Netzwerken wächst der Unmut.
“Rote Rosen” spaltet Fans
Die sonst so treue Fangemeinde der ARD-Serie “Rote Rosen”, wo ein Schlagerstar eine Gastrolle übernimmt, ist sich selten so uneins gewesen wie jetzt. Während die einen den neuen Look als frischen Wind empfinden, beklagen andere den Verlust des vertrauten Seriencharmes.
In den sozialen Medien wird derzeit hitzig diskutiert. Besonders auf Facebook machen viele ihrem Ärger Luft: Die neuen Szenen wirkten “überbelichtet”, die Kamera “zu glatt”, und die Atmosphäre erinnere eher an Formate von RTL als an das gewohnte ARD-Telenovela-Feeling. Eine Zuschauerin fasst zusammen: “Herzlich willkommen beim ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten aus der Heide‘!”
Auch auf Instagram werden die Veränderungen kritisch gesehen: “So wirkt es auf mich auch! Man kann sagen, es ist moderner geworden, auf jeden Fall anders als vorher. Ich persönlich finde, es hat an Charme verloren.”
Mehrere Stimmen beklagen zudem, dass die einst liebevollen Stadtaufnahmen aus Lüneburg – ein Markenzeichen der Serie – kaum noch vorkommen. “Mir fehlen die schönen Zwischenszenen von Lüneburg”, heißt es etwa in einem weiteren Kommentar.
Auch die musikalische Gestaltung stößt auf Ablehnung: “Bitte, bitte fahrt diese krassen Musik-Frequenzen zurück”, schreibt eine Zuschauerin, “ich empfinde die ständigen akustischen Wechselbäder als sehr unangenehm und anstrengend.”
“Sturm der Liebe”-Vergleiche und inhaltliche Kritik
Ein besonders harter Vorwurf: “Rote Rosen” sei zu einem “Abklatsch von Sturm der Liebe” verkommen. Viele sehen in der Serie inzwischen zu viel Melodrama und zu wenig Handlung. Überbelichtete Szenen, überzogene Traumsequenzen und schwache Drehbücher werden wiederholt genannt. “Es geht fast ausschließlich um Beziehungen und eine unterhaltsame Story ist nicht mehr erkennbar”, heißt es in einem Kommentar.
Auch die Dominanz einzelner Figuren wird kritisiert – etwa die der Mutter Böttcher, deren Verhalten manche als “übergriffig und banal” empfinden.
Nicht nur Kritik an “Rote Rosen”
Doch nicht alle teilen die harsche Kritik. Einige Fans nehmen die Veränderungen gelassener: “Guckt doch einfach was anderes. Wenn man Fehler finden will, dann findet man welche”, schreibt ein User.
Ein anderer betont die positive Seite des neuen Looks: “Das komplette Studio-Set wurde neu eingerichtet. Es wirkt jetzt lebendiger und viel natürlicher als vorher. Zumindest für mich.”
