Der „Bauer sucht Frau“-Kandidat Friedrich Dieckmann aus Lippetal spricht über seine Bewerbung, die Dreharbeiten und seine Erwartungen an die Ausstrahlung.
Lippetal – „Wenn ich mal als Opi mit meinen Freunden auf einer Bank sitze, dann will ich ganze Bücher voller Geschichten haben, die ich mal erlebt habe“, sagt Friedrich Dieckmann überzeugt – und unterstreicht damit, warum er bei der TV-Datingshow „Bauer sucht Frau“ mitgemacht hat. Die Idee zur Bewerbung hatte er Anfang des Jahres, erzählt der Lippetaler Landwirt, während er entspannt in seinem Esszimmer sitzt – dort, wo vor wenigen Wochen noch ein RTL-Kamerateam durchmarschierte.
2024 sei für ihn ein schweres Jahr gewesen: „Ich hatte einen kleinen Tiefpunkt und wollte grundlegend etwas ändern für meine körperliche und mentale Gesundheit.“ Deshalb setzte er sich neue Ziele. Für ihn steht fest: „Am Ende muss man sich immer an den eigenen Haaren aus dem Dreck ziehen.“ Gesagt, getan: Friedrich Dieckmann fing an, die Menschen in den sozialen Medien „mit zur Arbeit“ zu nehmen und über die Landwirtschaft aufzuklären. Er reiste, zog in das 2013 gebaute Haus auf dem elterlichen Hof, in dem bis dato seine Oma lebte, und bewarb sich bei „Bauer sucht Frau“.
„Es war eine unfassbar geile Zeit“: Bauer Friedrich über seine Teilnahme bei „Bauer sucht Frau“
„Ich bin Single, ich habe Bock auf ein Abenteuer. Also warum nicht?“, habe sich der Ackerbauer vor der Bewerbung gefragt. „Ich bin immer offen für Neues, ich liebe es, auszuprobieren – so war’s mit ‚Bauer sucht Frau‘ auch.“ Sollte es mit der Liebe nicht klappen, bleibe immerhin eine „geile Erfahrung“. Ob sich durch die Sendung etwas an seinem Beziehungsstatus verändert hat, darf der 29-Jährige vor der Ausstrahlung noch nicht verraten.
Ohnehin war für ihn klar, dass eine Liebe nicht erzwungen werden kann: „Wenn man versteift auf der Suche nach Liebe ist, findet man sie nicht – die Liebe findet einen.“ Bei „Bauer sucht Frau“ würde er sofort wieder mitmachen: „Es war eine unfassbar geile Zeit. Wir haben in dieser Staffel so viele tolle Bäuerinnen und Bauern dabei“, schwärmt der begehrte Landwirt.
Tausende Frauen bewarben sich für Bauer Friedrich
Und tatsächlich: Begehrter als er war in der 21-jährigen „Bauer sucht Frau“-Geschichte kein anderer. Tausende Zuschriften sollen es gewesen sein. „Natürlich schmeichelt mir das“, gibt er offen zu. Dass sich einige Frauen melden würden, habe er erwartet, denn: „Ich wollte nie ein 08/15-Bauer sein und bin es auch nicht.“ Dass es am Ende jedoch so viele wurden, überraschte ihn dann doch.
